Samstag, 19. Februar 2011

Mein Leben im Zeitraffer


………………….Mein Leben…………………………..

Ich, also der kleine Heinerle, wurde am 27. Dezember 1950 von meiner Mutter, die ich sehr verehre, geboren.
Um genau 22:36 Uhr erblickte ich das Licht der Welt, genauer gesagt, das Neonlicht der Neugeborenenstation im Hamburg-Bergedorfer Krankenhaus.

Als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde und zu Hause ankam, staunte ich nicht schlecht: Es waren schon 4 Geschwister vorhanden, von denen ich vorher nichts ahnte.

Mit zunehmender Gehirnaktivität merkte ich aber bald, dass 3 davon meine Stiefgeschwister waren, also Kinder, die mein Vater schon vor mir in meinem neuen Zuhause integriert hatte. Mein ältester Bruder, der Wolfi, war auch schon da.

Naja, das war ja auch ganz gut so, da war ich nicht so alleine.


Alles war soweit wunderbar, nach und nach bekam ich dann aber noch 4 Geschwister.

Ich erlebte eine unbeschwerte Kindheit bis dann die Zeit der Einschulung gekommen war.
Ich wurde in die Grund-und Volksschule Escheburg eingeschult.
Auf dieser Schule blieb ich vier Jahre lang,

Ich glänzte dabei mit Zeugnisnoten zwischen 1 bis 5, das war vollkommen in Ordnung, fand ich.

In Deutsch (Schönschrift) und Erdkunde wuchs ich über mich hinaus, auch im Zeichnen hatte ich stets gute Beurteilungen.

Naja, das war ja auch einfacher als Rechnen.


Meine Familie und ich zogen dann am 21.06.1961 von Voßmoor, wo wir wohnten, nach Oldenburg.

Dort vollendete ich meine Schulzeit mit einem Abschlusszeugnis der 9. Klasse.

Mit 16 Jahren bekam ich einen Heuervertrag bei der Reederei Beilken.  Dort fuhr ich erst als Schiffsjunge und später als Jungmann zur See. Vom August bis November 1966 besuchte ich die Seemännische Berufsfachschule in Elsfleth, die ich auch mit Bravour bestand. Von nun an hatte ich den Status eines Leichtmatrosen. Jetzt bereiste ich noch ein paar Jahre die Welt und machte im Februar 1970 den Matrosenbrief auf dem Schulschiff Deutschland in Bremen.  Als Matrose zur See fuhr ich nun auf verschiedenen Schiffen und machte die Seehäfen bis 1974 unsicher.
Zwischendurch , von 1970 – 1972 , absolvierte ich noch meinen Dienst bei der Bundeswehr als schwerer Schwimmbrücken-Pionier in Barme an der Weser.
1969 lernte ich meine heutige Frau kennen und wir beschlossen zu heiraten. Ende 74 nagelte ich die Seefahrt dann an die Wand. Wir haben geheiratet und eine Familie mit einem Sohn gegründet. Von Ende 74 bis Ende 79 entdeckte ich die Binnenschifffahrt als Berufung für mich. Bis 76 bereiste ich gemeinsam mit Frau und Sohn die europäischen Gewässer vom Oberrhein bis nach Rotterdam und Antwerpen. Doch irgendwann musste der Sohnemann mal unter „Normale Menschen „ (Kinder.)  kommen. Wir nisteten uns in eine 3 Zimmer-Wohnung in Oldenburg ein und ich fuhr ohne Familie weiter auf den sogenannten Schlickrutschern.
Ab 1980 bekam ich eine Stellung als Monteur für theatertechnische Einrichtungen. Mein Aufgabengebiet war die Montage und Wartung von kompletten Bühnenanlagen mit allem was dazu gehört. (Ober. und Untermaschinerie, Drehbühnen, Orchestergräben usw.) Das machte ich so lange bis die Fa. Konkurs wurde. Nun habe ich „Rücken“.
Nach 2 Jahren Hausmeister in einem großen Einkaufscenter in Oldenburg habe ich mich arbeitsmäßig vom Berufsleben abgemeldet und warte jetzt auf meinen Rentenbescheid.
………………………….So war das…...

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